Unser Bild des Sommers - Blogparade

Ina und Nico vom Blog "Mit Kind im Rucksack" haben zur Blogparade zum Thema: "Das Bild deines Sommers" gerufen, und da sind wir natürlich gerne dabei. Unser Sommer war echt toll und voller Abenteuer, aber heraus sticht wohl wieder unsere Zeit in Slowenien. Nach einer Woche in und um Kobarid mit vielen spannenden Wanderungen und Ausflügen zu unzähligen Wasserfällen sowie Touren nach Postojna und Predjama ging es wieder hoch auf die Ebene des Triglav Nationalparks, diesmal sogar für acht Tage. Und endlich konnte ich mir meinen Traum wahrmachen, endlich einmal auf dem Krn zu stehen - ein Berg den ich mir eigentlich schon seit zwei Jahren vorgenommen hatte.

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Wanderung auf den Krn im Triglav Nationalpark – Slowenien mit Kind (Teil 1)

Aussicht vom Krn Berg
Die unglaubliche Sicht vom Krn - jede Anstrengung wert!

Schon aus der Ferne, als das Krn Schutzhaus über der Bergflanke aufgetaucht war, hatte es verlassen ausgesehen. Keine Fahnen draußen, keine Tische, keine Menschen. Heute Morgen, als die Hüttenwirtin uns beim Aufbrechen darauf vorbereitete, hatte ich darin noch kein Problem gesehen. Jetzt, auf dem ausgesetzten Weg im peitschenden Wind und regennass ist die Aussicht auf verschlossene Türen dann doch irgendwie bedrohlich. Miriam, die sich bis jetzt auf dem Aufstieg so super geschlagen hat, braucht auch eine Pause, und vor allem müssen wir uns alle aufwärmen. Hoffentlich ist wenigstens der Biwakraum auf – aber da war sich die Frau im Tal nicht so sicher. Wenn wir jetzt im Regen unser Brot essen müssten, würden wir schon sehr schnell an unsere Grenzen kommen. Noch einmal mobilisiert Miriam ihre letzten Kräfte und läuft vor. Sie verschwindet hinter der nächsten Ecke, und kurz darauf höre ich ihr Stimmchen im Wind. „Mama, die Tür ist auf!“ Puh, nochmal Glück gehabt. Und endlich bin ich dem Gipfel des Berges, den ich schon so lange besteigen wollte ganz nah.

 

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Der Krampez Wasserfall – Slowenien mit Kind

Krampez Wasserfall
Der moosbewachsene Krampez Wasserfall bei Kobarid

Habe ich schonmal erwähnt, dass Slowenien das Land der Wasserfälle für mich ist? Ich glaube mehrmals… Auf slowenisch heißt Wasserfall „Slap“, und bei unserem diesjährigen Aufenthalt war unser Motto „Jeden Tag ein Slap!“ Mit dem Krampez Wasserfall möchte ich heute ein besonders schönes Expemplar in der Nähe von Kobarid vorstellen, an dem wir uns besonders lange aufgehalten haben.

 

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Die Postojna Höhlen – Slowenien mit Kind

Tropfsteine in der Postojna Höhle
Unglaubliche Gebilde in der Postojna Höhle

Zu dritt quetschen wir uns in die schmale Bank des kleinen, offenen Zuges. Kalt weht der Wind aus dem schwarzen Loch herauf, das vor uns liegt und in welches es gleich hinunter gehen soll. Ob das mit der kurzen Hose wohl eine gute Idee war? Leises rumpeln vorne an der Lock, und schon geht es langsam los ins Dunkle. Erst fahren wir durch einen engen Tunnel, der mit Beton ausgekleidet ist. Naja, das ist ja jetzt nicht so spannend. Plötzlich öffnet sich der Raum für einen kleinen Moment nach oben. Was war das denn? Was hing denn da an der Decke? Noch um eine Kurve geht es in der Betonröhre, und dann glaube ich, ich träume. Vor uns öffnet sich eine riesige Tropfsteinhöhle durch die wir in irrem Tempo in dem kleinen Zug sausen, und ich bekomme den Mund vor Staunen kam noch zu.

 

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Die Höhlenburg Predjama – Slowenien mit Kind

Die Höhlenburg Predjama
Die Höhlenburg Predjama - ein beeindruckendes Bauwerk

Die Höhlenburg Predjama gehört zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten in Slowenien. Seit der Steinzeit ist hier die Höhle bewohnt, und um die Burg ranken sich viele Legenden und Geschichten. Bis nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie bewohnt und als Jagdschloss genutzt, bis sie schließlich in den Staatsbesitz überging und als Touristenattraktion in Stand gehalten wurde. Immer noch erzählen die Menschen von slowenischen Robin Hood, der hier gelebt hat und seine Belagerer verhöhnte, da nur er die Geheimnisse der Burg und der Höhle kannte – aber davon später mehr.

 

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Wanderung durch die Koseska Schlucht – Slowenien mit Kind

Miriam in der Koseka Schlucht
Miriam in der Koseka Schlucht

Ich war ja schon oft in Slowenien, aber bis jetzt hatten wir unser Quartier immer um Bovec aufgeschlagen oder am Bohinj See. Dieses Mal hatten wir zum ersten Mal eine Ferienwohnung in Kobarid, einem Dorf ein wenig flussabwärts an der Soca. Daher haben wir diesmal ganz andere und neue Juwelen für uns entdeckt. Eine tolle kleine Wanderung in der Nähe von Kobarid ist die Wanderung durch die Koseska Schlucht – Koseska Korita auf Slowenisch. Die Wanderung ist nicht lang, aber sehr abwechslungsreich und vor allem mit Kindern spannend, denn es gibt viel zu entdecken.

 

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Die besten Tipps einer Flugbegleiterin – Wie ist stressfreies Fliegen mit Kindern für Familien und Mitpassagiere möglich? (Interview)

Mit Kind im Flieger kann es ganz schön anstrengend werden - für alle Beteiligten (Foto: Steven Thompson on Unsplash)
Mit Kind im Flieger kann es ganz schön anstrengend werden - für alle Beteiligten (Foto: Steven Thompson on Unsplash)

Fliegen mit Kindern ist so ein Thema an dem sich die Geister scheiden. Einige sagen man sollte warten bis Kinder älter sind, andere fliegen am liebsten mit Babies. Für einige Familien geht nichts über einen Tagflug, andere sind immer nur nachts unterwegs. Und die Mitpassagiere sind immer ein Thema - einige sind verständnisvoll, andere schnell genervt, und es vergeht kaum ein Monat in dem nicht ein Video im Internet kursiert auf dem sich wahlweise ein Kind, dessen Eltern oder die Mitflieger daneben benehmen.

Miriam ist mittlerweile eine professionelle Fliegerin, sie lässt sich durch nichts schocken. Das war aber nicht immer so, ich kann mich noch gut an den ersten Flug erinnern. Sie war zehn Monate alt und es sollte nach Oslo, Norwegen gehen. Dieser Flug ist meiner Mutter und mir immernoch als ein absoluter Höllenritt in Erinnerung, Miriam hat drei Stunden lang gebrüllt wie am Spieß und sich nicht beruhigen lassen. Sie wollte partout nicht auf meinem Schoß sitzen und zu einem Zeitpunkt hat sie sich mit Ninja-Technik von meinem Arm gerobbt, ist unter den Sitz meines Vordermanns gekrochen und hat sich dort festgekrallt. Kurz hab ich überlegt, ob ich sie einfach dort liegen lasse - ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Unsere Mitreisenden taten mir sehr leid, aber zum Glück hatten alle viel Verständnis für unsere Situation.

Seitdem ist das Fliegen bei uns immer besser geworden - auch wenn wir aus anderen Gründen so einige Katastrophen erlebt haben. Und auch mit dem Jetlag mit Kindern kommen wir immer besser klar.

Aber was denkt eigentlich das Flugpersonal über das Fliegen mit Kindern? Und gibt es einige No Go´s, die man sich auf jeden Fall sparen sollte? Ich konnte mit Delia von Delia wings darüber sprechen. Delia ist seit 2010 Stewardess in einer großen deutschen Airline. Außerdem ist sie die Mutter eines knapp zwei jährigen Rackers, mit dem sie auch privat oft fliegt.

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Der Kozjak Wasserfall – Slowenien mit Kind

Slowenien könnte auch das Land der Wasserfälle heißen, so viele gibt es hier. Besonders am Rand des Triglav Nationalparks ergießen sich unendlich viele Kaskaden nach unten, die gar nicht alle durch Wege erschlossen sind. Zustande kommt dies durch die unterschiedlichen Gesteine, die hier aufeinandertreffen. Oben in den Bergen herrscht kalkhaltiges Gestein vor, welches das Wasser durchlässt. Weiter unten trifft dieses Wasser dann auf lehmhaltiges Gestein und kann nicht weiter versickern – irgendwo muss es also raus.

 

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Blogparade: Unsere Lieblingsberge

Mit Kind in den Bergen
Miriam und ich lieben die Berge - da die 3 liebsten auszusuchen ist gar nicht so einfach...

Da unser 2018 ja im Zeichen der 1000 K Challenge und damit im Zeichen des Wanderns und der Berge steht, macht ich natürlich gerne bei der Blogparade von Stefan von Schwerti on tour zum Thema „Lieblingsberge“ mit. Davon habe ich viele, fühle ich mich doch in den Bergen eigentlich am meisten zu Hause.  Da es nun aber gilt drei auszusuchen, versuche ich mich auf einen pro Kontinent den ich bis jetzt intensiv bereist habe zu beschränken…

 

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Muktinath mit Kind – eine unvergessliche Pilgerreise Teil I

Muktinath mit Kind
Das Tal des Kali Gandaki

Trotz unserer fünf Jahre in Nepal sind wir ja bis jetzt relativ wenig wandern gewesen –eigentlich sehr komisch, wenn man in Betracht zieht dass das eigentlich unser liebstes Hobby ist. Irgendwie hat es hier aber – bis auf den Poon Hill Trek letztes Jahr – noch nicht so richtig gepasst, weil ich ja auch immer sehr bei der Arbeit eingebunden bin und Miriam ja am Anfang auch noch sehr klein war. Im Oktober hat sich dann  aber für uns eine Gelegenheit geboten, unser Repertoire ein wenig auszubauen und diese haben wir natürlich gerne genutzt!

 

Sehr gute Freunde von uns haben eine Tour nach Muktinath mit ihrer nepalischen Familie geplant und uns gefragt, ob wir nicht mitkommen möchten. Da haben wir natürlich nicht lange überlegt und uns gleich der Gruppe angeschlossen, und die Erfahrungen die wir dann machen durften, haben wirklich alle unsere Erwartungen übertroffen!

 

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Ausflug zur Schrammsteinaussicht – Abenteuer mit Kind

Schrammsteinaussicht mit Kind
Wenn man sich über das Geländer lehnt, kann man sogar die Elbe sehen - die Schrammsteinaussicht

Die Schrammsteine sind eines der berühmtesten Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges und bieten ein unglaubliches Panorama – natürlich konnten wir uns das nicht entgehen lassen. An unserem dritten Tag in der Sächsischen Schweiz haben wir also eine kleine Wanderung von Bad Schandau zur Schrammsteinaussicht gemacht.Was wir allerdings nicht wussten, war die Tatsache dass allein schon der Weg dorthin eine kleine Herausforderung sein würde und uns so sehr fordern würde...

 

 

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Sächsische Schweiz mit Kind – über die Schwedenlöcher zur Bastei

Sächsische Schweiz mit Kind
Die Bastei - die bekannteste Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz

Deutschland hat verdammt schöne Ecken, das habe ich dieses Jahr wieder mal feststellen dürfen. Zum ersten Mal sind wir im September auch mal in die Sächsische Schweiz gekommen, um dort ein wenig zu wandern. Und ich kann sagen, ich bin hellauf begeistert!

 

Am ersten Tag wartete gleich ein absolutes Highlight auf uns: Durch die Schwedenlöcher hoch zur Bastei, der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit in der Sächsischen Schweiz.

 

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Höhenwanderungen mit Kindern – 6 Tipps damit es klappt

Wandern mit Kindern, Höhentrekking mit Kindern
Miriam auf dem Pass des Santa Cruz Treks

Wandern mit Kindern ist macht viel Spaß und immer mehr Familien sind mit ihrem Nachwuchs draußen unterwegs. Aber wie sieht es mit Wanderungen in die Höhe aus? Viele Eltern sind unsicher, wie hoch sie mit ihren Kindern aufsteigen können und welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen.

 

Miriam und ich waren schon viel in größeren Höhen unterwegs – ihr höchster Aufstieg war bis auf 5000 m in Peru. Wir haben aber auch schon mal an einem Tag einen Marsch bewältigt, in dem sie fast 1000 Höhenmeter auf 4750 m getippelt ist – echt beeindruckend für ihr Alter. Und vor kurzem haben wir es bis ins Annapurna Basecamp auf 4130 m geschafft - das allerdings in ganzen sechs Tagen.

Miriam hatte mit der Höhe noch nie Probleme, mich hat es allerdings schon mal erwischt. Als 20jährige wäre ich nach dem Versuch einer Bergbesteigung in Bolivien auf 6000 m Höhe mal fast im Schnee liegen geblieben. Zum Glück haben mich unser Guide und meine Freundin so mehr oder weniger nach unten gezogen, aber so habe ich am eigenen Leib erfahren, wie schnell man jegliche rationale Kontrolle über sich verlieren kann und wie gefährlich die Höhenkrankheit sein kann. Bei allen Höhentouren – und natürlich besonders, wenn man mit Kindern unterwegs ist – gibt es daher einige Dinge, die man beachten muss um auf der sicheren Seite zu bleiben.

 

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Ilha Grande – Ohne Geld auf der Insel gestrandet

Ilha Grande mit Kind
Miriam auf der Überfahrt nach Abraao

Nach unseren erholsamen drei Tagen in Paraty sind Miriam als letzten Stopp in Brasilien noch für zwei Tage zur Ilha Grande gefahren. Diese Insel liegt zwischen Paraty und Rio vor der Küste und es gibt dort keine Autos. Das Landesinnere ist noch ein richtiger Dschungel, und man kann sich nur fortbewegen indem man ein Taxiboot nimmt.

 

Vorher hatte ich an einigen Stellen gelesen, dass es auf der Ilha Grande keine Geldautomaten gibt, man muss also genügend Bargeld mitnehmen. Ich bin also extra in Paraty nochmal zur Bank gegangen, um nicht auf der Ilha Grande zu stranden und fühlte mich gut ausgerüstet.

 

Unser Hotel fiel in die Kategorie Glück gehabt. Ich hatte ja wiedermal keine Ahnung, was uns auf der Insel erwartet und bin einfach nur nach dem Preis und den Empfehlungen gegangen. Erst am Tag vor Anreise habe ich realisiert, dass das Hotel nicht im Hauptort Abraão liegt, sondern an einem einsamen Strand, an den wir erst noch mit einem Taxiboot fahren mussten. Zuerst hab ich mich total geärgert, da das ja nur noch Zusatzaufwand bedeutete und wir all unser Gepäck mithatten. Als wir dann aber am Pier ankamen, war ich nur noch froh, dass wir dort nicht bleiben mussten. Gerade hatte ein Kreuzfahrtschiff angelegt und schüttete nun seine Ladung aus, es war laut, voll und absolut nicht die Erholung, die ich mir erhofft hatte. Nach ein wenig Diskussion haben wir dann ein Taxiboot gefunden und haben uns dann von dem wuseligen Ort Abraão verabschiedet, ohne einmal zurückzugucken.

 

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Paraty – Im Hostel mit Kind

Im Hostel mit Kind, Paraty mit Kind
Miriam hatte schnell ihren Lieblingsplatz gefunden.

Nach unserer negativen Erfahrung in Fortaleza hatten Miriam und ich absolut keine Lust mehr auf Großstädte. Unser Flug ging zwar nach Rio, wir haben uns dann aber dort direkt am Flughafen von einem Shuttle abholen lassen, das uns nach Paraty bringen sollte. Paraty ist ein kleines Dorf ein wenig südlich von Rio, welches anscheinend einer der wenigen Orte in Brasilien mit kolonialem  Charme sein sollte.

 

Das Abholen hat auch super geklappt, diesmal stand wirklich jemand mit unserem Namensschild am Ausgang. Da wir die einzigen waren, die zu dieser Uhrzeit gebucht hatten, hatten wir den Minibus ganz für uns alleine. Nach fünf Stunden angenehmer Fahrt sind wir dann also in Paraty angekommen, aber als der Fahrer uns in unser Hostel brachte hat mich fast der Schlag getroffen: Laute Musik, alle Gäste mit einem Cocktail in der Hand und ich war mit Abstand die älteste dort – ich hatte ein klassisches Partyhostel gebucht… Wiedermal ein Zeichen, dass ich wohl ein wenig an meinen Planungsfähigkeiten arbeiten muss.

 

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Fortaleza, oder wie die Angst bei uns einzog

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Fortaleza in der Abenddämmerung - Vom Hotelbalkon aus ganz schön...

In Brasilien sollte unsere gemeinsame Zeit mit meiner Mutter enden. Eigentlich wollte sie schon von Rio de Janeiro aus wieder nach Deutschland fliegen, aber von dort haben wir keine bezahlbaren Direktflüge gefunden, oder wenigstens Flüge ohne unmögliche Wartezeiten. Condor fliegt aber aus verschiedenen nordbrasilianischen Städten direkt nach Frankfurt, also haben wir uns überlegt, noch ein paar Tage Strandurlaub in Fortaleza zu machen, bevor es für Annette wieder in das kalte Deutschland gehen sollte.

 

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Von Buenos Aires nach Rio de Janeiro – Nervenzusammenbruch inklusive

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Am Anfang waren wir noch hoffnungsvoll...

Wie schon im letzten Jahr war der ursprüngliche Aufhänger unserer Reise auch dieses Mal wieder die OnSustainabilty Konferenz, diesmal in Rio. Nach unseren sechs Wochen in Patagonien mussten wir also irgendwie nach Rio de Janeiro kommen, damit ich pünktlich für meine Präsentation dort sein könnte. Den Flug für unsere speziellen Daten zu finden war schon schwierig genug, und um nicht zu tief in die Tasche greifen zu müssen, haben wir uns schließlich für eine etwas risikoreiche Variante entschieden: Wir sollten erst morgens um acht ankommen, so dass mir vier Stunden bleiben würden, um zur Konferenz zu kommen. Da unser Hotel aber in direkter Nachbarschaft zum Konferenzort war, sah ich da kein großes Problem.

 

Frohen Mutes sind wir dann also am Abend in Buenos Aires zum Flughafen gefahren. Ich kam mir total klug vor, da ich extra Mal daran gedacht hatte, alle meine Sachen für die Konferenz im Vorhinein zusammenzusuchen und in eine spezielle Tasche zu packen. Mit in der Tasche: Miriams Badesachen, damit meine Mutter mit ihr direkt in den Pool gehen könnte, auch wenn wir eventuell erst später einchecken könnten.

 

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Ausflug mit Kind in El Calafate – Die Super-Gletscher-Tour

Drei Generationen auf Super-Gletscher-Tour :-)
Drei Generationen auf Super-Gletscher-Tour :-)

Unsere letzte Station in Patagonien sollte El Calafate auf der argentinischen Seite sein. Von dort aus kann man sehr gut den Nationalpark der Gletscher erkunden, ein riesen Areal in dem es mehrere hundert Gletscher gibt. Die Bekanntesten sind wohl der Upsala Gletscher (der zweitgrößte) sowie der Perito Moreno, an dessen Eiswand man ganz nah ran kommt und den man mit etwas Glück auch beim Kalben beobachten kann.

 

Um möglichst viel in einen Tag zu packen, haben wir uns für die sogenannte Super-Gletscher-Tour entschieden: Drei der größten und spektakulärsten Gletscher des Parks an einem Tag. Dies sollte also unser großes Finale sein. Morgens ging es per Boot zum Upsala Gletscher, dann am Spegazzini Gletscher vorbei und anschließend per Bus zum Perito Moreno.

 

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Laguna Nimez – Vogelabenteuer in El Calafate

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Wo sind denn jetzt hier die versprochenen Flamingos?

Unser letzter Stopp auf der Patagonienreise war El Calafate in Argentinien. Nach tollen vier Wochen in wilder Natur war dies eine gute letzte Station für unser Abenteuer.

 

Neben der Super-Gletscher Tour stand auch noch ein Besuch der Laguna Nimez auf dem Programm. Dieses Vogelschutzgebiet lag in direkter Nähe unseres Hotels und war so zu Fuß zu erreichen – mal eine nette Abwechslung zu den ewig langen Fahrten der letzten Wochen. Miriam hoffte darauf, Flamingos zu sehen und Annette und ich einfach auf einen netten Spaziergang.

 

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Nationalpark Torres del Paine mit Kind – Traum oder Albtraum?

Torres del Paine, Torres del Paine mit Kindern
Die Torres - Das Wahrzeichen des Nationalparks. Wunderschön, aber trotzdem hatten wir nicht nur gute Erfahrungen

Eine Patagonienreise ist nicht komplett ohne einen Besuch im Nationalpark Torres del Paine. Der Park ist wohl das, woran die meisten als erstes denken, wenn sie Patagonien hören. Also sollte es auch für uns dorthin gehen und wir haben uns ganze vier Tage Zeit genommen, den Park zu erkunden. Unsere Erfahrungen waren allerdings nicht nur positiv – was uns aufgestoßen ist möchte ich hier mal verarbeiten.

 

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Patagonien mit Kindern – ein paar praktische Tipps

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Wind, Sonne, Regen - wir hatten alles dabei. Miriam war nicht immer begeistert :-)

Wir haben ja die ersten Wochen dieses Jahres in Patagonien verbracht und hatten eine ganz tolle Zeit dort. Ich fand es aber im Vorhinein ein wenig schwierig, Infos zum Reisen mit Kindern dort zu finden, also hab ich einfach mal ein paar Sachen zusammengeschrieben, die mir vorher sicherlich geholfen hätten.

 

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Ausflüge in Puerto Natales  – Mit dem Boot zum Gletscher Serano

Bootstour Gletscher Serrano, Puerto Natales, Chile, Patagonien mit Kind
Ein ganzer Tag auf dem Boot - mein perfekter Ausflug... Miriam war sich da noch nicht so sicher

Nach unseren vier Tagen in Punta Arenas sind wir dann mit dem Bus weitergezogen nach Puerto Natales, dem Hauptzugang zum Nationalpark Torres del Paine. Aber auch von Puerto Natales aus kann man tolle Tagesausflüge machen, in denen man viel entdecken kann.

 

Annette hatte uns schon von Deutschland aus einen ganz besonderen Ausflug ausgesucht. Einen ganzen Tag lang sollte es mit dem Boot von einem Gletscher zum nächsten gehen, inklusive deftigem Mittagessen in einer Estancia, einer Schafsfarm mitten im Nirgendwo. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme und konnte es kaum erwarten, dass es endlich los geht. Miriam war etwas skeptischer, und wohlweißlich haben wir ihre Spielzeugpferde mitgenommen, damit sie im Zweifelsfalle auch noch was zu tun hätte.

 

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Isla Magdalena – Unser Ausflug zu den Pinguinen

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Miriam genießt die Sonne auf Deck

In Punta Arenas sollte es nun auch endlich so weit sein, und die Hauptattraktion unserer Reise für Annette stand auf dem Programm: Pinguine in freier Wildbahn zu sehen. Da wir genug vom Busfahren hatten, haben wir uns gegen die (Bus-)tour zu den Kaiserpinguinen und für eine Bootstour zu den kleineren Magellanpinguinen entschieden.

 

Morgens ging es dann doch erst mal mit dem Bus los, allerdings zur 20 Minuten bis zum Bootsanleger. Dort mussten wir dann – sehr zu meinem Verdruss – Schwimmwesten anlegen und sind mit einem relativ kleinen Boot losgedüst. Ich muss dazu sagen, ich hasse Schwimmwesten wie die Pest und hatte bis zur letzten Minute gehofft, wir würden verschont bleiben.

 

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Neujahr in Punta Arenas – Das Waldreservat Los Magallanes

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Miriam hat der Märchenwald auch super gefallen

Nach einer sehr langen und anstrengenden Busfahrt sind wir am 30.12.2016 schließlich in Punta Arenas, Chile angekommen. Am 31.12 und am 1.1. war so gut wie alles geschlossen, es waren auch keine Touren möglich und wir konnten nicht viel unternehmen. Zum Glück konnten wir wenigstens schon unsere Tour zu den Pinguinen am 2.1. organisieren, so dass die wichtigste Aktivität schon mal stand.

 

Nachdem wir also einen Tag lang durch Punta Arenas geschlendert sind und uns auf der Hafenpromenade fast haben wegpusten lassen, wollten wir dann am nächsten Tag doch irgendwas machen. Wir haben uns dann von einem Taxi in das Waldreservat Los Magallanes fahren lassen, dass ungefähr sieben Kilometer vor der Stadt liegt und von dem man eine tolle Aussicht haben sollte. Nachdem wir uns bei den Rangern angemeldet hatten, sind wir langsam zu dem Aussichtspunkt hochgelaufen. Zuerst ging es durch ein Waldstück mit hohen Bäumen, aber je höher wir kamen, desto verknöcherter und kleiner wurden die Gewächse. Alle waren wieder von Flechten und Moosen überwuchert und man hätte sich nicht gewundert, wenn ein Hexenhaus hinter der nächsten Biegung gestanden hätte.

 

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Wanderung zum Letscher – Der Gletscher Martial

Wo ist denn jetzt der Letscher? :-)
Wo ist denn jetzt der Letscher? :-)

An unserem letzten Tag in Ushuaia haben wir uns dann endlich das offensichtlichste in der Stadt vorgenommen: Den Gletscher Martial, der den Berg bedeckt, der die Stadt übersieht. Von fast jeder Perspektive kann man den hohen Berg im Hintergrund sehen, und schließlich wollten wir auch dort hoch. Außerdem hatte Miriam von Anfang an im Kopf, dass sie doch endlich einen von diesen Letschern sehen wollte, von denen es in Patagonien ja so viele geben sollte…

 

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